Hoch hinaus dank der “Happy Bananas”

Sie sind Meister in der Luft. Und auf dem Tuch. Europameister. Vizeweltmeister. Und tun mit ihrem Sport auch noch Gutes. Das Trampolin-Duo Mani Schwedler und Christian Pöllath ist seit vielen Jahren mit seiner Show als „Flying Bananas“ erfolgreich unterwegs. Vor vier Jahren riefen die beiden Sportler das Projekt „Happy Bananas“ ins Leben. Damit unterstützen sie Kindergärten. Einer davon: die Integrative Kita der Lebenshilfe Dillenburg in Burg.

Doing. Doing. Doing. Mani Schwedler und Christian Pöllath springen auf und ab. Bei den Kindern besonders beliebt: ihre blitzschnelle Kombination aus Überschlägen und Flickflacks. Bananensprünge nennen das die Profis. Im nächsten Moment sausen sie gemeinsam in die Luft und drehen sich im Rückwärtssalto um die eigene Achse.

Solche großen Sprünge werden die Kinder der Integrativen Kita natürlich noch nicht machen. Aber im Kleinen damit anfangen, den Profispringern nachzueifern – das können sie jetzt. Zehn- bis 20 Mal im Jahr besuchen Mani Schwedler und Christian Pöllath Kindergärten, zeigen dort ihre beeindruckende Show, animieren Kinder mit und ohne Behinderungen zum Mitmachen und verschenken aufblasbare Minitrampoline, die aussehen wie kleine Schlauchboote.

Happy Bananas; Sporthilfe; Trampolin; Kita

Möglich machen das die Stiftung Deutsche Sporthilfe und J.P. Morgan, die das Projekt „Happy Bananas“ finanzieren. „Die Idee zu den Happy Bananas hat einen ganz einfachen Hintergrund“, erklärt Mani Schwedler. „Den Kitas fehlt es an Geld. Und wir freuen uns, sie mit unserer Trampolin-Aktion unterstützen zu können.“

Drei Jahre Laufzeit hat die Unterstützung für das Projekt noch, „aber wir hoffen sehr, dass es auch nach dieser Zeit noch weiterlebt“, betont Mani Schwedler. Vorwiegend sind die „Happy Bananas“ im Frankfurter Raum und im Rhein-Main-Gebiet, zunehmend aber auch hessenweit unterwegs.

Conny Müller, Leiterin der Integrativen Kita in Burg, nimmt die beiden Trampoline dankend entgegen: „Bewegung ist ein wichtiges Thema im Alltag mit Kindern in unserer Kindertagesstätte. Wesentlich ist jedoch, den Kindern nicht nur den Raum zu geben, sondern auch entsprechende Angebote mit entwicklungsgerechten Materialien  machen zu können. Natürlich freuen wir uns da über jede Unterstützung und können die beiden Trampoline sehr gut nutzen und vor allen Dingen auch räumlich unabhängig in unserem Haus einsetzen. Herzlichen Dank an die Spender – besonders im Namen unserer Kinder.“