Jonas ist ein Knüller. Das weiß er, das weiß seine Familie. Und das wissen auch die Leser des Buchs „Bin Knüller“. Darin schildert Jonas‘ Mutter Doro Zachmann Episoden aus dem Alltag mit einem Down-Syndrom-Kind. Lustig und bewegend gleichermaßen. Und ein Beweis dafür, dass ein Leben lebenswert ist – egal, mit wie vielen Chromosomen.
„Ein großer Eckstein ist gelegt“
Mit 781.000 Euro unterstützt das Land Hessen die Lebenshilfe Dillenburg e.V. bei ihrem Bauvorhaben eines neuen Wohnheims im Haigerer „Erlach“. Am Dienstagnachmittag überreichte Dr. Wolfgang Dippel, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, den offiziellen Förderbescheid.
„Jeder ist anders, einfach genial“
Jonas Zachmann hat das Down-Syndrom – und ist Buchautor, gemeinsam mit seiner Mutter Doro. Auch Farid Faust und Uwe Schneider sind Menschen mit Behinderung – und Vollblutmusiker. Gemeinsam mit dem Musikpädagogen Jürgen Weiss bilden sie die Band „triOH“. Inklusive Literatur trifft auf inklusive Musik – am 25. April ab 19 Uhr in der Herborner Kulturscheune.
Stromfressern auf der Spur
Welche Elektrogeräte sind die großen Stromfresser im eigenen Haushalt? Um das herauszufinden, braucht es spezielle Energiemessgeräte. Diese verleiht die Haigerer Stadtbücherei kostenlos.
“Sie ist ein Geschenk”
Die regenbogenfarbenen Tücher sausen durch die Luft. Sie tanzt. Dreht sich um die eigene Achse. Erst wollte sie Helene Fischer auflegen. Die mag sie sehr. Dann entschied sie sich doch für brasilianische Klänge. Ruth Hörner liebt das Tanzen. Doch das ist nur eines ihrer vielen Hobbys. Die 26-Jährige schwimmt, reitet, spielt Gitarre und Keyboard, kegelt. Sie spielt aber auch gern mit ihrer Barbie. Die heißt Clara. Und sie mag die Geschichten von „Hanni und Nanni“. Lesen kann sie die Bücher aber selbst nicht. Ruth Hörner hat das Down-Syndrom. Auf Menschen wie sie macht der Welt-Down-Syndrom-Tag (21. März) aufmerksam.
„Ich habe das gefunden, was ich kann“
„Jannik! Jannik!“ „Ich glaub et net!“ „Der Hippie ist wieder da!“ In Sekundenschnelle ist Jannik Triesch umringt. Einige klopfen ihm auf die Schulter. Andere strecken ihm die Handfläche zum „High Five“ entgegen. Wieder andere zeigen erstaunt auf seine langen Haare, die er nun hinten am Kopf zusammengebunden hat. In der Werkstatt in Flammersbach hat man den 21-Jährigen nicht vergessen. Dort befindet sich seine alte Wirkungsstätte. Seine alte Gruppe.
Gemeinschaft schafft Vertrauen
Die Resonanz war überwältigend. Zum “Begegnungsfest” für Flüchtlinge, Migranten und interessierte Bürger unter dem Motto “Dillenburg ist bunt” kamen am späten Freitagnachmittag 200 Gäste in die Stadthalle. (…)
„Jede Idee macht unsere Arbeit besser“
An diesem Formular muss sich etwas ändern! Dieser Gedanke setzte sich in Hans-Peter Kochs Kopf fest, als er sich in der Werkstatt Flammersbach mit der Jahresübersicht zur Förderplanung befasste. Individueller auf die Person zugeschnitten sollte das Formular sein. Möglichkeiten für Zwischennotizen bieten, falls Förderziele früher als gedacht erreicht würden.
Musik verbindet: “Alles inklusive”
„Alles inklusive“ heißt die elfköpfige Band der Lebenshilfe Dillenburg, die Inklusion erlebbar macht: Sie setzt sich zusammen aus neun Musikern mit Behinderung und zwei Freizeitmusikern, die im Werkstattbereich der Zweigstelle Flammersbach als Gruppenleiter und Sozialpädagoge tätig sind.