Die Lebenshilfe Dillenburg hat den Anspruch, sich stetig weiter zu verbessern. Wertvolle Vorschläge dazu liefern seit Jahren ihre Mitarbeiter. Auch in diesem Jahr sind wieder drei dieser Ideen per Losverfahren ausgezeichnet worden.
Den ersten Preis, einen Geldgewinn in Höhe von 100 Euro, erhielt diesmal Mike Kopsch, Gruppenleiter aus der Werkstatt in Flammersbach. Er schlug Hospitationen innerhalb der verschiedenen Werkstattgruppen vor. Eine Idee, die nun wiederbelebt werden soll, wie Lebenshilfe-Vorstand Dr. Oliver Schmitzer mitteilte. „Rotation ist wichtig, ein Blick von außen tut immer gut“, befand auch Ingrid Klein, Mitarbeiterin der Verwaltung, die in diesem Jahr den dritten Preis erhielt. „Wenn man nicht neugierig bleibt, ist das ein großes Risiko.“
Sie selbst hatte eine Umstellung in der Abbuchung von Telefonrechnungen zur Zeit- und Aufwandsersparnis vorgeschlagen, die mit 50 Euro honoriert wurde. Den zweiten Preis in Höhe von 80 Euro erhielt mit Joshua Hofmann ein ehemaliger Mitarbeiter im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ). Sein prämierter Vorschlag: Gleitzeit für FSJler für mehr Flexibilität. Dies wird nun mit dem Lebenshilfe-Landesverband abgestimmt.
Insgesamt 24 Verbesserungsvorschläge sind im vergangenen Jahr beim Qualitätsmanagement des Vereins eingegangen. Schmitzer dankte allen, die sich mit „sehr vielen guten Ideen“ beteiligt haben. Das Vorschlagswesen soll künftig noch attraktiver werden: Ein umgesetzter Vorschlag bringt 50 €. Bei messbarem Verbesserungspotenzial erhält der Einreicher eine Erfolgsbeteiligung.