Dank Charity Walk & Run: 2492 Euro für den Brandschutz

2492 Euro für ein Großprojekt der Lebenshilfe Dillenburg: die Brandschutzsanierung des Wohnheims in Simmersbach. Diese Summe ist beim letzten „Charity Walk & Run“ der Ahmadiyya-Muslim-Jugendorganisation in Herborn zusammengekommen.

„Wir freuen uns sehr über diese großzügige Unterstützung, die Sie uns zukommen lassen “, dankte Lebenshilfe-Vorstand Dirk Botzon am Donnerstag CWR-Organisationleiter Shoaib Kabir Ahmed und Samar Ahmad (Vorsitzender der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde Herborn). Über 200 Läuferinnen und Läufer waren damals in der Herborner Altstadt an den Start gegangen. „Unser Ziel ist es noch immer, in Herborn über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Start zu bringen“, teilte Organisationsleiter Shoaib Kabir Ahmed mit.  „Und das kann auch wirklich gelingen, denn die Herborner stehen enorm hinter dieser Veranstaltung.“

2018 hatte der CWR seine Premiere in Herborn und deutschlandweit die viertmeisten Teilnehmer verbuchen können. Doch aktuell ist das alles Zukunftsmusik. Denn gegenwärtig liegen die CWR-Planungen pandemiebedingt auf Eis. „Wann und wie es weitergeht, lässt sich im Moment einfach nicht sagen“, so Samar Ahmad.

Mit der Spende des letzten Laufs unterstützt die Ahmadiyya-Muslim-Jugendorganisation die kostenintensive brandschutztechnische Ertüchtigung des Lebenshilfe-Wohnheims in Simmersbach. Diese beinhaltet unter anderem den Anbau mehrgeschossiger Fluchttreppen an der Außenfassade, die Errichtung von Aufstellflächen für die Feuerwehr sowie die Anlage befestigter Fluchtwege im Außenbereich.

Auch in technischer Hinsicht ist eine Aufrüstung im Wohnheim Simmersbach erforderlich. So werden Lichtruf- und Telefonanlage zur Sicherstellung der internen Alarmierungskette erneuert. Darüber hinaus steht die dringend notwendige Modernisierung von zwei Pflegebädern an, die auf heutige Standards im Hinblick auf Technik und Barrierefreiheit gebracht werden. Die gesamte Maßnahme bringt Kosten in Höhe von 650.000 Euro mit sich, von denen die Lebenshilfe Dillenburg 130.000 Euro selbst tragen muss.