Kinofilm-Spenden unterstützen Flutopfer

Die Lebenshilfe Dillenburg unterstützt mit 1000 Euro die Flutopfer der Lebenshilfe-Kreisvereinigung Ahrweiler. Gespendet hatten die Besucherinnen und Besucher des Kurzfilms „A Police Adventure – Der Bohnendieb“, der im August mehrfach im Gloria-Kino Dillenburg gezeigt worden war.

Einer der Hauptdarsteller des Films: Matthias Bernhardt, der in die Rolle von Officer Bernie geschlüpft war. Von ihm stammte die Idee, im Rahmen der Kinoaufführungen Spenden für die Flutopfer zu sammeln. Mehrere Menschen mit Behinderung, die in einer Einrichtung der Lebenshilfe-Kreisvereinigung Ahrweiler wohnten, waren im Juli durch die Katastrophe ums Leben gekommen. „Ich habe die Bilder im Fernsehen gesehen und gedacht: Da muss man doch helfen“, erklärt der Betreute der Lebenshilfe Dillenburg.

Aufgestockt wurde die Spendensumme von Inge Lauel, Inhaberin der Kaffeerösterei Lauel in Herborn, die selbst im Film mitgewirkt hat. „Für mich war das Filmprojekt eine ganz tolle Erfahrung, und da die Spendenaktion unterstützungswürdig ist, habe ich gern noch was dazugegeben.“

Für die Lebenshilfe Dillenburg selbst war vor allem der Kontrast der Erlebnisse dieser Zeit Antrieb für die Spendenaktion. „Während bei uns so positive Dinge passierten – wir konnten einen Film drehen und ihn im Kino zeigen -, sind parallel dazu andere von einem solchen Schicksalsschlag getroffen worden“, betonte Lebenshilfe-Vorstand Dirk Botzon. Filmorganisator und Lebenshilfe-Kulturreferent Sascha Kirchhoff fügte hinzu: „Durch die Aktion konnten wir mit etwas Schönem wie diesem Filmprojekt gleichzeitig Gutes tun. Daher auch vielen Dank an alle Kinobesucherinnen und -besucher, die sich mit einer Spende beteiligt haben.“