5000 Euro für die Lebenshilfe Dillenburg, 5000 Euro für die Otfried-Preußler-Schule – so groß wie in diesem Jahr war die Spendenbereitschaft bei den Benefizveranstaltungen der Regionalgruppe „Mitte-West“ der Plansecur-Stiftung noch nie. Nun überreichten die beiden Initiatoren Thomas Pfeiffer und Achim Herrmann die Schecks.
Wer an diesen Abend am 25. April in der Kulturscheune zurückdenkt, tut dies mit leuchtenden Augen – so wie Thomas Pfeiffer. „Es hat viel Arbeit gekostet, aber dafür riesigen Spaß gemacht“, schwärmte er. „Dieser Abend hat viele Menschen berührt – auch die, die bislang keinen Bezug zu Menschen mit Behinderungen hatten. Dadurch war er auch eine Art Horizonterweiterung.“
Die Veranstaltung mit rund 220 Besuchern war in vielerlei Hinsicht eine Premiere. Einmal, was die Terminierung anging – die vorherigen Benefizveranstaltungen fanden jeweils in der Vorweihnachtszeit statt. Zum anderen, was das Programm anging: eine Kombination aus Literatur und Musik. Die Protagonisten: Menschen mit und ohne Behinderung. Doro Zachmann las mit ihrem Sohn Jonas aus dem gemeinsamen Buch „Ich mit ohne Mama“ vor, die Band triOH gab der Lesung den musikalischen Rahmen. „Eine gelungene Kombination“, bekräftigte Lebenshilfe-Vorstandsmitglied Marita Wickel. „Alle Beteiligten haben das Publikum von der ersten Sekunde an mitgerissen.“
Die Lebenshilfe Dillenburg schafft von der Spendensumme für ihr Kinderzentrum in Burg ein neues „Air-Tramp“ an, ein großes, mit Luft gefülltes Sprungkissen. „Bewegung ist nicht nur wichtig für den Körper, sondern auch für die Psyche“, betonte Lebenshilfe-Vorstandsmitglied Dirk Botzon. „Daher sind wir sehr dankbar, diese Anschaffung jetzt tätigen zu können. Es tut gut zu erleben, wie wir von Institutionen und Privatpersonen unterstützt werden. Für unser Tun ist es wichtig, verlässliche Partner zu haben.“ Die Otfried-Preußler-Schule wird die Spende zur weiteren Umsetzung ihres Schulhofprojekts nutzen.