Wir trauern um Armin Seibert

Die Lebenshilfe Dillenburg hat mit ihm eine Leitungskraft verloren, die die Werte des Vereins mit Leben gefüllt hat. Sein Tun war stets geprägt von respekt- und liebevollem Umgang; nicht nur den von ihm betreuten Menschen und deren Angehörigen, sondern auch seinen Kollegen und Mitarbeitern gegenüber.

 „Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“ (Albert Schweitzer)


Armin Seibert war kein Mensch der lauten Töne. Niemand, der viel Aufhebens um die eigene Person machte. Vielmehr war er jemand, der durch sein herzliches Wesen, seine fachliche Kompetenz und sein hilfsbereites Handeln große Spuren hinterlassen hat. Spuren, die auch nach seinem viel zu frühen Tod bleiben werden.

Als Mitarbeiter der ersten Stunde des Wohnheims in Dillenburg-Manderbach war er maßgeblich beteiligt an der Entwicklung der Einrichtung sowie an ihrer Integration innerhalb des Ortes – zunächst als stellvertretender Leiter, ab Ende 2001 als Leiter. Angefangen hatte seine Tätigkeit bei der Lebenshilfe Dillenburg bereits im Juli 1985, als er nach Abschluss seines Anerkennungspraktikums als Gruppenleiter in unserer Werkstatt in Dillenburg begann.

Seine Arbeit für die Lebenshilfe war für ihn mehr als nur ein Beruf, sie war Berufung. Das Wohlergehen der Menschen, die ihm anvertraut waren, stand für ihn an erster Stelle. Ihnen brachte er auch seine persönliche Liebe zur Musik, insbesondere zum Posaunenspiel, nahe:  etwa durch Veranstaltungen wie dem lebendigen Adventskalender oder auf Weihnachtsfeiern.

Im Alter von nur 58 Jahren hat Armin Seibert am 10. März 2017 den Kampf gegen eine schwere Erkrankung verloren, der er mit Gelassenheit und Gottvertrauen begegnet war.

Mit Armin Seibert verlieren wir nicht nur einen Kollegen, wir verlieren auch einen Freund.