Glenn Miller, Tom Dorsey, Louis Armstrong, James Last, Robbie Williams – große Namen und große Hits, mit denen die Big Band des Musikvereins Herbornseelbach am Muttertagssonntag unter Leitung von Dirigent Erwin Gabriel die rund 200 Besucher in der Herborner Konferenzhalle bestens unterhalten hat. „It’s Swing Time“ hieß es dort zu Gunsten der Stiftung der Lebenshilfe Dillenburg.
„Dies ist ein besonderes Konzert für uns“, erklärte Kathi Gabriel, die durch die gut zweistündige Veranstaltung führte. „Nicht nur, weil heute Muttertag ist, sondern auch weil es für die Lebenshilfe-Stiftung gedacht ist. In 40 Jahren Vereinsgeschichte können wir auf viele tolle Erlebnisse zurückblicken, uns geht es gut. Da ist es für uns nur normal, dass wir dafür auch etwas zurückgeben.“
Gegeben wurde den Zuschauern in der Tat einiges. Dass die Big Band Glenn Miller in den Genen trägt, hat sie durch ihr Musiktheater „Ein Leben für den Swing“ schon mehrfach bewiesen. An diesem Nachmittag nahmen sie die Zuhörer jedoch mit auf eine vielseitige Zeitreise durch ein ganzes Jahrhundert. Dazu zählten auch Titel aus der heutigen Zeit wie etwa von Robbie Williams, Ohrwürmer wie das Medley von Udo Jürgens oder Ausflüge in die James-Bond-Filmmusik. Diese bunte Mischung kam gut an und ließ mitwippen, mitklatschen und sogar auch mitdirigieren: Letzteres durch einen Mann mit Down-Syndrom, der sich dazu neben Erwin Gabriel positionierte. Stimmgewaltig zeigten sich Dirk Kessler, Franziska Immel du Monique Schmitt, die sowohl solo als auch zu dritt ihr gesangliches Können unter Beweis stellten.
Götz Konrad dankte von Seiten der Lebenshilfe-Stiftung für die gelungene Darbietung: „Als Stiftung sind wir bemüht, Geld für das zu beschaffen, für das es sonst keine Förderung gibt. Und dabei sind wir auf das wichtigste Kapital angewiesen: auf Menschen. Menschen wie die Mitglieder der Big Band Herbornseelbach, die uns mit ihrer Idee eines Benefizkonzerts unterstützen.“