Werkstatt im Welpenfieber

Sieben Welpen, sieben Wochen alt. Und 20 Beschäftigte der Dillenburger Werkstätten, die die tapsigen Hovawarte mit unzähligen Streicheleinheiten verwöhnen.

„Der letzte Wurf liegt jetzt zwei Jahre zurück, damals ist unsere Gruppe auch zu uns zu Besuch gekommen“, blickt Dirk Bankmann zurück. Er ist Gruppenleiter einer  Außenarbeitsgruppe der Werkstätten, die bei der Reinhard Bretthauer GmbH in Frohnhausen beschäftigt ist. In seiner Freizeit züchtet er gemeinsam mit seiner Ehefrau Hovawarte. „Oh, sind die niedlich!“ Entzückte Ausrufe, als die Menschen mit Behinderungen den eigens errichteten „Welpengarten“ erreichen. Die freudige Aufregung ist auf beiden Seiten groß: sowohl bei den Werkstattbeschäftigten als auch bei den Hunden.

Schmusen und spielen. Die Würstchen auf dem Grill müssen erst einmal warten. „Für uns ist es wichtig, dass unsere Hunde früh mit Menschen in Kontakt kommen“, erklärt Dirk Bankmann. „Und für unsere Beschäftigten ist das auch ein tolles Erlebnis. Sie reden schon seit Tagen davon, dass sie heute hierher kommen und die Hunde besuchen.“  Wer anfangs das Geschehen noch zurückhaltend aus der Ferne betrachtete, wagt sich nach und nach schließlich doch vor zu den Welpen. Zaghaftes Streicheln zunächst, gefolgt von strahlenden Augen. Ein gelungener Nachmittag für alle.