“Nach der Spritze mit einem Lächeln raus”

„Wir sind dankbar, in dieser entscheidenden Phase der Pandemie einen starken Partner an unserer Seite zu haben.“ Die Lebenshilfe Dillenburg hat am Mittwoch in ihrer Werkstatt in Flammersbach den mobilen Impfteams des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) gedankt.

340 Impfungen im Wohnbereich, 150 im Werkstattbereich – und das zweifach. Die Impfteams aus Lahnau waren mit drei bis vier Teams in den vergangenen Monaten ein gerngesehener Gast in den Einrichtungen der Lebenshilfe. Den Abschluss bildete nun die Sammelimpfung in der Werkstatt Flammersbach. „Es hat uns richtigen Spaß gemacht, in diese Einrichtungen zu fahren“, betonte Stefan Thielmann vom DRK Dill, Leiter des zentralen Impfzentrums Lahnau. „Und wenn die Impflinge nach der Spritze mit einem Lächeln rausgegangen sind, war das für uns das schönste Geschenk.“  Auch seine Mitarbeiterin Bettina Bockhardt schwärmte: „Der Kontakt zu den Menschen mit Behinderungen war etwas Besonderes. Es waren alle so dankbar.“

Es sein ein Zusammenspiel gewesen, bei dem alle Rädchen ineinandergegriffen hätten, merkte Lebenshilfe-Vorstand Dirk Botzon an. So lobte er die flexiblen Absprachen und die Art und Weise, wie die Impfteams mit den Menschen mit Behinderungen umgegangen seien: „Unglaublich wertschätzend. Davor kann man nur den Hut ziehen.“ Als Dankeschön für dieses Miteinander erhielten die Impfteams Präsentkisten mit Produkten aus der Reha-Werkstatt in Haiger.

Darüber hinaus war er erfreut darüber, dass von Seiten des DRK immer wieder die gute Organisation und Koordination des Vereins hervorgehoben wurde. „Für uns war das auch völliges Neuland und eine Mammutaufgabe, daher gilt es hier auch unsere Kolleginnen und Kollegen von der Lebenshilfe Dillenburg dankend zu erwähnen, die für die Planung und Durchführung der Abläufe zuständig waren, sowie unsere Betreuten, die überaus diszipliniert zum Gelingen beigetragen haben. Impfen ist der Schlüssel zur Bewältigung der Pandemie, und darin sind wir nun einen großen Schritt vorangekommen.“