Stiftung unterstützt Pferdeprojekt

Mit einer Spende in Höhe von 1700 Euro unterstützt die Stiftung der Lebenshilfe Dillenburg ein tierisch gutes Projekt: die „Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd“, die die integrative Kindertagesstätte Herborn-Burg seit zwei Jahren nutzt.

Mit Erfolg. Denn: „Für die Kinder ist es eine absolute Bereicherung, mit den Tieren in Kontakt zu kommen“, erläutert Lebenshilfe-Vorstandsmitglied Dirk Botzon. Der vierbeinige Begleiter der Kinder: Pony Feivel. Sie streicheln ihn, sie striegeln ihn, sie kratzen ihm die Hufe aus und – wenn sie wollen – dürfen sie auch auf ihm reiten. Gruppenweise besuchen zweimal pro Woche im Wechsel vier bis fünf Kinder, darunter jeweils ein Integrativkind, den Hof von Reittherapeutin Nicolette Böhm in Breitscheid.

Möglich gemacht hatte dies ursprünglich ein Zuschuss-Paket, welches das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend Sprach-Kitas wie der integrativen Kita der Lebenshilfe Dillenburg zur Verfügung gestellt hatte, um Kinder während der Pandemie beim Aufholen zu unterstützen. Diese finanziellen Mittel sind nun aufgebraucht, seitdem ist die Kita für den Fortbestand des Pferdeprojekts auf Spenden angewiesen. „Daher freuen wir uns sehr, dass die Stiftung uns mit dieser Summe bedenkt“, sagt Kita-Leiterin Michelle Duschek.

Sozialkompetenz, Verbesserung der Motorik – all das bewirkt die Arbeit mit dem Pony. Die Kinder kommen im Beisein des Tieres sichtlich zur Ruhe. „Das ist schon ein tolles Angebot“, betonte Stiftungsratsvorsitzender Vincenz Heiliger während der symbolischen Scheckübergabe, der gemeinsam mit Stiftungsvorsitzendem Jochen Müller und dessen Stellvertreter Uwe Rompf den Hof in Breitscheid besuchte und sich ein Bild von der spielerischen Arbeit mit dem Pony machte.

Menschen mit Behinderungen eine lebenswerte Zukunft sichern und die Arbeit des Vereins nachhaltig fördern – das hat sich die Stiftung Lebenshilfe Dillenburg, gegründet im Oktober 1997, zum Ziel gesetzt. Sie ist eine selbstständige Stiftung des bürgerlichen Rechts und verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke zum Wohle der Menschen mit Behinderung im nördlichen Lahn-Dill-Kreis. Für den 29. September plant die Stiftung im Atrium der Wilhelm-von-Oranien-Schule ein Benefizkonzert mit zahlreichen verschiedenen Akteuren.