Impfstart in den Wohnheimen

„Ich hab’s geschafft. Ich war ganz tapfer. Hat auch gar nicht weh getan.“ Lange hat die Lebenshilfe Dillenburg auf diesen Tag gewartet: auf den Auftakt der Sammelimpfungen für den gesamten Wohnbereich. Am Dienstagmorgen rückten die Impfteams aus Lahnau bestens vorbereitet zunächst an zwei Standorten an – im Wohnheim in Haiger und im Wohnheim in Manderbach. Im Vorfeld waren bereits die Abläufe und organisatorischen Erfordernisse ausführlich besprochen worden.

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Schnelligkeit und Teamgeist – Rückblick auf ein Jahr Pandemie

Ein Pandemiekonzept entwickeln. Für alle Fälle. Vorbereitet sein auf das, was da kommen könne. Wenn Wohnbereichsleiterin Tanja Rockensüß und Personalreferent Simon Braun an die Zeit vor genau einem Jahr zurückdenken, erinnern sie sich in erster Linie an eine große Unsicherheit. „Keiner konnte damals absehen, was da kommt.“ Was kam, war folgenschwer. Und doch entwickelte die Lebenshilfe Dillenburg aus dieser Zeit heraus eine besondere Stärke – durch Schnelligkeit und Teamgeist.

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Stefanie Ammann stapelt hoch hinaus

Hochstapeln ist ihre Leidenschaft. Seit 15 Jahren ist Stefanie Ammann Speed-Stackerin. Heißt: Die Bickenerin stapelt in Windeseile Becher in vorgegebenen Formationen aufeinander. 2019 ist die junge Frau mit Beeinträchtigung in ihrer Leistungsgruppe nicht nur mehrfache deutsche Meisterin, sondern auch Weltmeisterin geworden.

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Inklusion auf Griechisch

„Oma, schummelst du?“ Die 80-Jährige grinst schelmisch und greift die nächste Karte vom Stapel. Ihr Gegenüber liest die aufgedeckten Zahlen vor. Pénte. Eptà. „Ein bisschen Griechisch kann ich – durch die Oma.“ Die Oma, die er fast täglich nach seiner Arbeit in den Dillenburger Werkstätten besucht. Und die in Wahrheit gar nicht seine leibliche Oma ist. Doch das ist egal. „Denn die Familie Faitas ist ja wie meine eigene Familie.“

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„Menschen wie ich fallen durchs Raster“

„Menschen wieder in den Arm nehmen zu dürfen.“ Das wünscht sich Jessica Klaudy. Für die Zeit nach Corona. „Denn das ist es, was mir am meisten fehlt. Das Zwischenmenschliche.“ Die 33-Jährige ist aufgrund ihrer Behinderung seit einem Jahr fast durchgängig daheim. Sie zählt zur Risikogruppe – und fühlt sich von der Politik übersehen. „Menschen wie ich benötigen viel mehr Aufmerksamkeit – gerade in dieser Zeit.“

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Zwischen uns Welten (und FFP2)

Bald ist es ein Jahr her, dass Corona unser Wohnheim Niederscheld in eine Art Schockzustand versetzt hat. Zehn Menschen mit Behinderungen und 16 Lebenshilfe-Mitarbeiter wurden damals positiv auf Covid-19 getestet. Drei der Bewohner verstarben im April.

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