Von anfänglich schüchterner Zurückhaltung bis hin zu großer Begeisterung: Der Besuch der vierten Klasse der Schelderwaldschule in der Lebenshilfe-Werkstatt in Oberscheld hat sich als positiv prägendes Erlebnis für alle Beteiligten erwiesen.
Behinderung
“Betreutes Wohnen ist ganz enge Beziehungsarbeit”
„Lea, du bist die perfekte Frau für mich. Du hast alles, was ich mir von einer Frau vorstelle.“
Die 21-jährige Praktikantin des Betreuten Wohnens der Lebenshilfe Dillenburg lacht. „Ja, echt?“
Der Mann mit Behinderung darauf: „Klar, du hast ein Auto und kannst mich überall hinfahren.“
„Wir bekommen in unserem Beruf so viel zurück“
„Das ist ein Job, mit dem ich mir vorstellen kann, alt zu werden“, sagt Annett Hoffmann. Seit sechs Jahren arbeitet sie im sozialen Dienst der Lebenshilfe Dillenburg. Ebenso wie ihre Kollegin Elisa Orth betreut sie dabei 130 Menschen mit Behinderungen in den Dillenburger Werkstätten. Und nicht nur das: Der Soziale Dienst ist eine zentrale Schnittstelle innerhalb der Lebenshilfe. Ein anspruchsvoller, aber erfüllender Job.