Typen wie „Rain Man“. Hochbegabte Genies irgendwie. Oder solche, die zurückgezogen in ihrer Welt leben. Menschen ohne Emotionen. Es gibt so vieles, das über Menschen mit Autismus gedacht, gesagt, vermittelt wird. Vieles davon sind Klischees. Der Welt-Autismus-Tag (2. April) macht auf die neurologische Entwicklungsstörung aufmerksam.
Grüner Daumen bescheinigt
Zehn Mitarbeiter der Dillenburger Werkstätten haben kürzlich von Henry Thiele, Geschäftsführer der DEULA (Lehranstalt für angewandte Technik in der garten- und landschaftsbaulichen Aus- und Weiterbildung Witzenhausen) Zertifikate für ihre erfolgreiche Teilnahme am Lehrgang „Gehölzschnitt“ erhalten.
Wertvolle Begegnungen in Down-Town
Jeder Mensch hat etwas zu sagen, und jede Geschichte ist es wert, erzählt zu werden – vor diesem Hintergrund hat die Lebenshilfe Dillenburg am Welt-Down-Syndrom-Tag (21. März) zur Schreibwerkstatt „Begegnungen im Down-Town“ eingeladen. Menschen mit Down-Syndrom haben in den Räumlichkeiten der Lebenshilfe in der Haigerer Kreuzgasse gemeinsam mit Freunden, Familienmitgliedern und Arbeitskollegen Texte verfasst.
Ausgezeichnete Ideen machen Arbeit noch besser
Auch in diesem Jahr sind bei der Lebenshilfe Dillenburg wieder Preise vergeben worden – für Ideen, die helfen, die Arbeit des Vereins noch besser zu machen. Aus den Einsendungen sind nun die drei Hauptgewinner gelost worden.
Kleiner Mann, großer Anpacker
Er krempelt seine Ärmel hoch und stellt die Schubkarre ab. Dann greift er nach der Schaufel. Die ist so groß wie er selbst. Doch das stört ihn nicht. Seine Statur ist kein Hindernis. Ebenso wenig wie seine geistige Behinderung. Seit einem Dreivierteljahr hat der 47-jährige Armin Müller einen Außenarbeitsplatz in den Gewerblichen Schulen in Dillenburg. Dort hat ihn nun die erfolgreiche Fotografin Hannah Lebershausen-Theobald besucht.
„Beschützte Eigenständigkeit – die müssen wir anstreben“
Nach fast 36 Dienstjahren ist Marita Wickel Ende vergangenen Jahres als Vorstand der Lebenshilfe Dillenburg in den Ruhestand verabschiedet worden. Ihre Nachfolge hat der 38-jährige Dr. Oliver Schmitzer angetreten. Sein großes Ziel für die Zukunft: Menschen mit Behinderungen verstärkt den Weg in eine „beschützte Eigenständigkeit“ zu ermöglichen.
Erst Touchdown, dann Ohrenkuss
Zunächst ein Touchdown, dann ein Ohrenkuss: Die Lebenshilfe Dillenburg hat am vergangenen Freitag mit sechs Betreuten unter dem Motto „Begegnungen im Downtown“ einen Ausflug nach Bonn gemacht.
Bärenstarke Spende
Bärenstarke Tat: Edeka Mitsch hat rund 200 Teddys zu Gunsten der Lebenshilfe Dillenburg verkauft. Die daraus entstandene Spende in Höhe von 525 Euro hat Marktleiter Markus Mitsch am Mittwoch überreicht.
„Hör mir bitte zu!“ – Sprache per Tastendruck
„Gestern war ich beim Arzt“, erzählt Eric Märte. „Dort habe ich Blut abgenommen bekommen.“ Während er das sagt, bewegt er seine Lippen nicht. Sprechen kann der 24-Jährige nämlich nicht. Dafür lässt er sprechen – mittels eines Talkers.
Weihnachtsstimmung in den Werkstätten
Die Dillenburger Werkstätten haben sich am Donnerstagnachmittag an ihren fünf Standorten in Dillenburg, Oberscheld, Eibelshausen, Flammersbach und Haiger mit besinnlichen Feiern auf Weihnachten eingestimmt.